ZiviZ-Umfrage zeigt: 30.000 Vereine scheuen politisches Engagement

7. März 2023

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Gemeinsame Pressemitteilung von Amadeu Antonio Stiftung, Allianz „Rechtssicherheit für politische Willensbildung“, Attac Deutschland, Bildungsstätte Anne Frank e.V., Campact e.V., Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR), foodwatch Deutschland, Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V., innn.it e.V., LobbyControl, Maecenata Stiftung, Mehr Demokratie e.V., NaturFreunde Deutschlands e.V. und Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA)

30.000 Vereine scheuen politisches Engagement

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PM: Bundesvorsitzender der VVN-BdA erhielt Ausreiseverbot – deutsche Polizei behindert Antifa-Proteste in Bulgarien

6. März 2023

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Am 24. Februar 2023 wurde Florian Gutsche, Bundesvorsitzender der VVN-BdA, am Berliner Flughafen von Beamten der Bundespolizei im Rahmen einer offensichtlich vorbereiteten Aktion abgefangen. Gutsche war auf dem Weg nach Bulgarien, wo er als Beobachter an internationalen Protesten gegen den faschistischen „Lukov-Marsch“ in Sofia teilnehmen wollte. Er wurde zwei Stunden festgehalten und befragt, sein Gepäck durchsucht und mit einer sechsseitigen „Ausreiseuntersagung“ wieder entlassen. Diese beinhaltete die Drohung, dass man ihn bei Zuwiderhandlung „in Gewahrsam nehmen“ und strafrechtlich verfolgen werde. Das Ausreiseverbot wurde im Rahmen des Passgesetzes für jegliche Auslandsreise an dem Wochenende erlassen.

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NS-Vergleiche in der deutschen Debatte um den Krieg in der Ukraine

2. März 2023

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Historische Hintergründe, Funktionen und Motive – eine Online-Veranstaltung der VVN-BdA

Vor einem Jahr griff die Russische Föderation unter Putin die Ukraine an und führt seitdem einen Krieg, der sich auch gegen die Zivilbevölkerung richtet und bislang Zehntausende Tote und Hunderttausende Verletzte zur Folge hat. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Das sind die offensichtlichsten und schrecklichsten Folgen des Krieges.

„Rückkehr des Imperialen“, „Vertrag von Rapallo“, „Münchner Abkommen“, „Hitler-Stalin-Pakt“, „Vernichtungskrieg“, „Genozid“: In den Reaktionen auf den russischen Angriffskrieg wurden in der medialen Debatte zahlreiche historische Vergleiche und begriffliche Analogien bemüht und Gleichsetzungen vollzogen. Aus welchen Motivationen heraus wird verglichen, wann wird gleichgesetzt? Wie ist das aus den Perspektiven der Opfer des Faschismus zu bewerten und wo liegen die Gefahren? Und welche Rolle spielen die historischen Bezugnahmen in aktuellen Diskussionen um Aufrüstung und die außenpolitische Ausrichtung Deutschlands?

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„The fascist beast is not dead yet“

1. März 2023

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Vergangenes Wochenende nahmen Mitglieder der VVN-BdA bei den Protesten gegen den Lukov-Marsch in Sofia teil, hier veröffentlichen wir ihre Rede. Seit 20 Jahren versammeln sich in der bulgarischen Hauptstadt Neonazis aus verschiedenen europäischen Ländern, um dem Faschisten Hristo Lukov zu gedenken.

„We are here today to protest together with our Bulgarian comrades against the so-called Lukov-March and we are happy to be here today to support you in your antifascist demonstration in the streets of Sofia.

We are here today as members of the Association of the Persecuted of the Nazi Regime – League of Antifascists (VVN-BdA). It is the oldest and largest anti-fascist organization in Germany, founded after the end of World War II by survivors, resistance fighters, partisans and members of the armies of the anti-Hitler coalition. In the 1970s, it opened up to the next generation of antifascists. Today we are several generations standing together against old and new Nazis in Germany and beyond, despite different political, social or religious backgrounds.

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Rechte Vereinnahmungsversuche in der Friedensbewegung

28. Februar 2023

Online-Veranstaltung des Bündnisses „Stoppt das Töten“

Rechte Akteur*innen versuchen immer wieder, Anbindung an und Akzeptanz in sozialen Bewegungen zu finden. 2014 war das im sogenannten „Friedenswinter“ zu beobachten, aktuell kommt die Herausforderung vor allem aus dem sogenannten „Querdenkenspektrum“, in dem sich Parteien, wie die Basis und die teilfaschistische AfD, als einzig wahre Friedensparteien präsentieren. Wir wollen gemeinsam der Frage nachgehen, was für Methoden dabei zum Einsatz kommen, was die wahren Positionen derartiger Akteur*innen sind und wie eine Bewegung derartige Versuche erkennen und abwehren kann.

Florian Gutsche ist seit 2017 Mitglied des Bundessprecherkreises der VVN-BdA und wurde 2021 zum jüngsten Vorsitzenden in der Geschichte der VVN-BdA gewählt. Thematisch ist er im Bundessprecherkreis für den Bereich Frieden zuständig.

Die Online-Veranstaltung ist Teil einer Webinarreihe des Bündnisses „Stoppt das Töten“. Mehr Infos findet ihr hier.

Hier könnt ihr euch für das Webinar registrieren.

Neonazi-Groß-Event in Budapest 2023: Antifaschistischer Protest gegen den „Tag der Ehre“

16. Februar 2023

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Seit über 25 Jahren kommen rund um den 11. Februar Neonazis in der ungarischen Hauptstadt zusammen. Der sogenannte „Tag der Ehre“ gehört mittlerweile mit mehreren Tausend Teilnehmern aus dem In- und Ausland zu den größten und wichtigsten Vernetzungstreffen der neo-faschistischen Szene in Europa.

Auch dieses Jahr folgten etwa 2000 Neonazis dem Aufruf des ungarischen Blood and Honour-Ablegers sowie der Schlägertruppe Légió Hungária und reisten zum extrem rechten Event-Wochenende mit Nazi-Konzerten, Aufmärschen und einer Wanderung in historischen Nazi-Uniformen durch die Budaer Berge an. Offizieller Anlass ist ein NS-verherrlichendes „Gedenken“ mit dem die Neonazis an ihre historischen Vorbilder – die deutsche Wehrmacht, die Waffen-SS und die ungarischen Kollaborateure – erinnern.

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Start einer friedenspolitischen Online-Veranstaltungsreihe rund um den Krieg in der Ukraine, 14.2. – 29.3.

14. Februar 2023


14. Februar 2023

Pressemitteilung des Bündnisses „Stoppt das Töten“

Am 24. Februar jährt sich der russische Angriff auf die Ukraine zum ersten Mal. Um den inhaltlichen Herausforderungen gerecht zu werden, die sich daraus für Friedensaktivist*innen und Antimilitarist*innen ergeben und um Antworten auf brennende friedenspolitische Fragen zu finden, organisiert das zivilgesellschaftliche Bündnis „Stoppt das Töten in der Ukraine!“ eine Online-Veranstaltungsreihe mit vorerst sechs Terminen vom 14. Februar bis 29. März. Durch das Programm führt Stephan Lindner, Mitglied im bundesweiten Koordinierungskreis von Attac Deutschland. Kontakt: 0176 24 34 27 89.

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„Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!“

30. Januar 2023

Friedensgruppen rufen zu Antikriegs-Aktionen zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine auf – Pressemitteilung des Bündnisses:

16 Friedensorganisationen rufen für das Wochenende vom 24. bis 26. Februar 2023 zu gewaltfreien und vielfältigen Protesten für das Durchbrechen der Gewaltspirale, für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, gegen den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine sowie gegen das Aufrüstungsprogramm der Bundesregierung auf. Anlass ist der erste Jahrestag des völkerrechtswidrigen Überfalls Russlands auf die Ukraine. In möglichst vielen Städten soll es Aktionen gegen den andauernden Krieg geben. Geplant sind bereits Aktionen in beispielsweise Berlin, Bonn, Frankfurt und Stuttgart.

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Das Jahr 1933 – Vom Faschismus als Bewegung zum Faschismus an der Macht

10. Januar 2023

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Eine dreiteilige Online-Veranstaltungsreihe der VVN-BdA

1. Veranstaltung 24.01., 19-21 Uhr: Warum die „Machtergreifung“ eine Machtübertragung war

Am 30. Januar 1933 ernannte der Reichpräsident Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler und übertrug ihm damit die Führung einer Koalitionsregierung unter Einschluss der NSDAP. Damit war er einer der wichtigsten Wegbereiter des deutschen Faschismus. Was darauf folgte, wissen wir alle.

Wer heute den Verbrechen der Nazis gedenkt, muss auch diesen verhängnisvollen Tag vor 90 Jahren mitdenken, denn die Erforschung von Ursachen und Herkunft des Faschismus sind notwendige Bestandteile jeder Erinnerungsarbeit.

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Neue Broschüre – jetzt bestellen!

10. Januar 2023

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„Sein Kampf – Björn Höckes nazistische Grundsatzrede vom 3. Oktober 2022 in Gera“, eine Broschüre von Thomas Willms, Bundesgeschäftsführer der VVN-BdA.

Am 3.10. hielt der thüringische AfD-Partei- und Fraktionsvorsitzender Björn Höcke in Gera vor tausenden Zuhörenden eine entscheidende Rede, ein perfides „Meisterwerk“ nazistischer Demagogie im 21. Jahrhundert.

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