Aufruf zur bundesweiten antifaschistischen Demonstration in Jena am 14. Juni 2025

geschrieben von Bundessprecherkreis

10. Juni 2025

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Seit Jahren intensiviert der deutsche Staat die Repression gegenüber antifaschistischen Aktivist*innen. Die Verschärfungen der Polizeigesetze in fast allen Bundesländern, der personelle Aufwuchs der sogenannten Sicherheitsapparate und fortwährende Versuche, die Vorratsdatenspeicherung doch noch irgendwie „grundgesetzkonform“ durchzudrücken sind nur einige Beispiele dessen. Sie gipfeln in der maßlosen Anwendung des §129 StGB gegenüber Antifaschist*innen und der Auslieferung und Deportation von Personen wie Maja in Staaten wie das rechtsautoritäre Ungarn. Nun ist Maja auf Grund der menschenunwürdigen Bedingungen der Haft in einen Hungerstreik getreten. Die VVN-BdA erklärt sich solidarisch mit Maja. Wir fordern die sofortige Rückkehr von Maja nach Deutschland, ein rechtsstaatliches Verfahren und keine Propagandashow.

Die heftige Repression des deutschen Staates gegenüber Antifaschist*innen ist die Spitze einer jahrelangen, z. T. sogar jahrzehntelangen, politischen Praxis. Die Geschichte der VVN-BdA ist deshalb ebenso eine Geschichte der Repression wie des antifaschistischen Kampfes.

Bereits kurz nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurden Mitglieder der VVN wegen ihrer unnachgiebigen Kritik an Restauration und Remilitarisierung aus Positionen entfernt und mit Berufsverboten belegt. 1951 wurde der „Gesamtdeutschen Rat“ der VVN von der Bundesregierung verboten, das Verbot wurde jedoch „nur“ in Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Hamburg ungesetzt. 1960 stellte Innenminister Schröder auf Bundesebene einen Verbotsantrag für die gesamte westdeutsche VVN. Das Verfahren wurde 1962 eröffnet, platzte aber durch die Enttarnung des zuständigen Richters als altem Nazi und des sich anschließenden internationalen Aufschreis. Nach dem Verbot der KPD wurden ihre Mitglieder von Leistungen nach dem Bundesentschädigungsgesetz (BEG) grundsätzlich ausgeschlossen; viele kommunistische Widerstandskämpfer*innen wegen „Fortführung einer verbotenen Partei“ oft zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. In den 1970er Jahren und wurden Mitglieder der VVN-BdA bundesweit und bis in die jüngste Zeit in Bayern erneut mit Berufsverboten belegt.

Auch in der ehemaligen DDR erfuhren nicht wenige Antifaschist*innen Schikane, weil sie mit ihren im Widerstand oder im westlichen Exil erworbenen Überzeugungen und Herangehensweisen quer zu den Vorstellungen der SED-Parteiführung lagen. 1953 wurde die VVN in der DDR aufgelöst.

Repression hielt Antifaschist*innen innerhalb und außerhalb der VVN-BdA jedoch nie davon ab, aktiv gegen Neofaschismus und die Neue Rechte vorzugehen. Die Wahl der Mittel wurde dabei immer kontrovers diskutiert. Das war und ist jedoch kein Argument, sich die gegenseitige Solidarität zu versagen. Denn während sich Neonazis bewaffnen und mit nahezu paramilitärischen Übungen und Szenarien auf den „Tag X“ vorbereiten, beugt der deutsche Staat immer wieder das Recht, um gegen Antifaschist*innen vorzugehen.

Aktuell ermitteln deutsche Behörden im „Budapest Komplex“ gegen ein gutes Dutzend Personen. Der Vorwurf: Diese Antifaschist*innen hätten während eines neofaschistischen Großevents, dem „Tag der Ehre“ 2023 in Budapest, Nazis angegriffen. Die deutschen Behörden arbeiten dabei aktiv mit den Institutionen des Orban-Regimes in Ungarn und französischen Behörden zusammen. Die grundgesetzwidrige Auslieferung von Maja in den ungarischen Knast ist dabei nur die Spitze des Eisberges. Die Haftbedingungen in Ungarn sind offenkundig menschenunwürdig. Das gilt auch für die Haftbedingungen von Maja und der mittlerweile entlassenen italienischen Antifaschistin Ilaria. Über den in Deutschland inhaftierten Antifaschist*innen schwebt weiterhin das Damoklesschwert der Auslieferung nach Ungarn, insbesondere gegen Zaid, der nicht deutscher Staatsbürger ist.

Die VVN-BdA ruft in Solidarität mit den Inhaftierten zur Beteiligung an der antifaschistischen Demonstration am 14. Juni in Jena auf und fordert:

– menschenwürdige Haftbedingungen und sofortige Rückkehr nach Deutschland für Maja,

– ein Ende der Kriminalisierung von Antifaschist*innen,

– keine (weiteren) Deportationen nach Ungarn,

– die Garantie rechtsstaatlicher Verfahren in Deutschland,

– Verfassungsschutz auflösen,

Freiheit für Maja, Zaid, Moritz, Clara, Paula, Tobi, Nele, Paul, Luca, Emmi und Johann

hma-meldungen 12-2025   

6. Juni 2025

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hma-meldungen 11-2025   

23. Mai 2025

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hma-meldungen 10-2025   

9. Mai 2025

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Wer mit Nazis marschiert, hat nichts kapiert!

geschrieben von Bundesausschuss der VVN-BdA

6. Mai 2025



Für die VVN-BdA gilt immer: Alte und neue Nazis werden bekämpft. Von Anfang an forderte die VVN-BdA das Verbot neofaschistischer Organisationen und Parteien. Eine auch nur irgendwie geartete Zusammenarbeit mit neofaschistischen Gruppierungen oder auch nur ihre  Akzeptanz und Toleranz auf Demonstrationen verbietet sich von selbst. Sie ist eine Verhöhnung all jener, die gegen die Nazis Widerstand leisteten, in den KZs unter Folter und Entbehrung litten. Wer mit Nazis auf Demonstrationen gemeinsam marschiert, beleidigt die Lebensleistung der Gründerinnen und Gründer der VVN-BdA, die nach der militärischen Niederschlagung des Faschismus eine dezidiert antifaschistische Organisation aufbauten.

Wir sind deshalb empört, dass in Torgau am 26. April Personen mit Fahnen der VVN-BdA an vermeintlichen Friedensdemonstrationen teilnahmen, an denen auch für alle deutlich erkennbare und leicht zu identifizierende neofaschistische Gruppen wie die „Freien Sachsen“ beteiligt waren und deren Präsenz widerspruchslos akzeptiert wurde.

Wir danken der sächsischen Landesvereinigung, die kurz nach Bekanntwerden der scheußlichen Bilder aus Torgau, auf denen VVN-BdA Fahnen und Fahnen der „Freien Sachsen“ unweit voneinander zu sehen sind, ein klares antifaschistisches Statement abgab und sich eindeutig von den Personen mit den Fahnen der VVN-BdA distanzierte.

Wir möchten den Personen, die in Torgau in völliger Eintracht mit Neonazis marschierten, Folgendes mitgeben:
Ihr habt das Ansehen der VVN-BdA als älteste antifaschistischen Organisation in Deutschland schwer beschädigt.

Wer mit Nazis marschiert, sollte sofort aus der VVN-BdA austreten und nie wieder unsere Fahnen und Logos benutzen.

hma-meldungen 9-2025   

26. April 2025

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80 Jahre nach der Befreiung – Mit der Erinnerung in der Gegenwart leben

17. April 2025

Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube

Online-Veranstaltung am Freitag, 9. Mai / 19 bis 21 Uhr

Ernst Grubes Familie wurde von den Nationalsozialisten entrechtet, ausgegrenzt und verfolgt. Er musste in Münchner Deportationslagern leben, den gelben Stern tragen und wurde mit seiner Mutter und zwei Geschwistern in das Ghetto Theresienstadt deportiert.

Am 8. Mai 1945 wurden sie dort von Soldaten der Roten Armee befreit. 

Nach 1945 engagierte sich Ernst Grube u.a. in Gewerkschaft, FDJ und KPD für ein demokratisches, friedliches Deutschland, gegen Remilitarisierung und atomare Aufrüstung und setzte sich damit erneuter Verfolgung in der Bundesrepublik aus.

Im Bericht des bayerischen Verfassungsschutzes von 2010 wurde er als Linksextremist diffamiert, der die VVN/BdA entsprechend beeinflussen würde.

Seit Jahrzehnten klärt Ernst Grube über Verbrechen der NS-Diktatur auf und ist bis heute gegen Ausgrenzung und Unterdrückung aktiv. Für sein lebenslanges Engagement zeichnete ihn seine Heimatstadt München 2017 mit dem Georg-Elser-Preis, dem Bürgerpreis der Stadt 2020 und mit der Ehrenbürgerwürde 2023 aus.

Ernst Grube ist langjähriges Mitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN/BdA), Präsident der Lagergemeinschaft Dachau e.V. und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Bayerischer Gedenkstätten. 

Teilnahme über Zoom: https://us06web.zoom.us/j/87994008429

hma-meldungen 8-2025   

12. April 2025

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Der 8. Mai muss als Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg Feiertag werden!

4. April 2025

Am 8. Mai 1945 wurde nahezu ganz Europa von der Geißel des Faschismus befreit. In Deutschland erlebten in erster Linie die überlebenden Verfolgten und Widerstandskämpfer:innen diesen Tag als Befreiung. Aber auch wir alle, die wir heute leben, verdanken die Möglichkeit eines Lebens in Frieden, Freiheit und Vielfalt den Siegern des 8. Mai. Die Kräfte der Anti-Hitler Koalition, sind und bleiben auch unsere Befreier. Dabei hatte die Bevölkerung der Sowjetunion mit Abstand die größte Last des Krieges in Europa zu tragen. Mit besonderer Dankbarkeit erinnern wir an den Beitrag, den der deutsche antifaschistische Widerstand in Deutschland, in der Emigration, als Teil von Partisanenverbänden und in den Streitkräften der Anti-Hitler-Koalition geleistet hat.

Mehr als 55 Millionen Menschen fielen Nazi-Terror, Vernichtungskrieg und Völkermord zum Opfer. Sie bezahlten den deutschen Griff nach der Weltherrschaft mit unvorstellbarem Leid und ihrem Leben. Dazu gehören die politischen Gegner:innen der Nazis ebenso wie die gesamte jüdische Bevölkerung, die Sinti und Roma, Menschen mit Einschränkungen und alle, deren Lebenssituation und Lebenswandel nicht der NS-Ideologie entsprach, so wie Kriegsdienstverweigerer und Deserteure. Dazu kamen 13 Millionen Zwangsarbeiter:innen. Die deutsche Wirtschaft, allen voran Chemie- und Rüstungsindustrie und Banken waren die Gewinner von „Arisierung“, Krieg und der Ausbeutung von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeit. Diese Gewinne bildeten die Grundlage des „Wirtschaftswunders“ in der Bundesrepublik, während die Opfer um jede Mark Entschädigung kämpfen mussten und bis heute kämpfen müssen.

In nahezu allen ehemals von Nazi-Deutschland besetzten Ländern wurden der 8. und/oder 9. Mai gesetzliche Feiertage, das war auch in der DDR der Fall. Genau 40 Jahre kämpften die Verfolgten darum, bis ein Präsident der Bundesrepublik an einem 8. Mai von Befreiung gesprochen hat. Bis dahin hatte die Sicht der Nazis, der Deutsch-Nationalen, der „Frontkämpfer“, der Profiteure und Mitläufer das offizielle Vokabular geprägt: Zusammenbruch, Kapitulation, Besatzer. Mit Weizsäckers Rede wurde die Perspektive der Verfolgten des Nazi-Regimes „gesellschaftsfähig“.

Damit das so bleibt, fordern wir, dass der 8. Mai als Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg endlich auch in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag wird.

Überall in Europa feiern extrem rechte Parteien Erfolge. In Deutschland verfügt die extreme Rechte mit der AfD erstmals seit 1945 flächendeckend über einen „parlamentarischer Arm“. Sie bildet heute das Zentrum der (neo-)faschistischen Szene und hat mit den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg erstmals machtpolitische Bedeutung erreicht. Zu ihren Zielen gehört die Auslöschung der Erinnerung an die Menschheitsverbrechen der Nazis ebenso wie die Verklärung der faschistischen „Volksgemeinschaft“, die Leib und Leben Aller bedroht, die als nicht dazu gehörig definiert werden.

Zugleich ist die AfD seit ihrer Gründung ein wesentlicher Motor der gesellschaftlichen Rechtsentwicklung im Land: Rassismus, Chauvinismus, Antisemitismus und Antiziganismus, Muslimfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit – alle möglichen Ideologien sozialer Ungleichheit und gesellschaftlicher Ausgrenzung haben Konjunktur.  Wir wissen, infolge jahrzehntelanger neoliberaler Politik hat die soziale Spaltung der Gesellschaft ein Ausmaß erreicht, in dem die Angst vor dem Abstieg Anpassungsdruck und Ausgrenzungsbereitschaft erhöht. Wir erleben, dass Grundrechte immer weiter eingeschränkt werden. Wir sehen mit Sorge, wie unbarmherzig Politik und Gesellschaft die Abschottung Europas unter vollständiger Abkehr von Menschenrechten und internationalem Recht und in Kooperationen mit rechten Regierungen rund um Europa herum vorantreibt und Menschen auf der Flucht kriminalisiert und entrechtet werden.

Der russische Angriff auf die Ukraine war in Deutschland Anlass für eine „Zeitenwende“, die mit gigantischer Aufrüstung und einer rasanten Militarisierung der Gesellschaft verbunden ist. Ein 100 Milliarden-Vermögen für die Bundeswehr steht nun im Grundgesetz, das jahrelang umstrittene „Zwei-Prozent-Ziel“ der NATO wurde im Parlament durchgewinkt, Rheinmetall darf sich auf Mega-Gewinne freuen. Hinzu kommt die Änderung der „Schuldenbremse“ zu Gunsten einer schuldenbasierten Aufrüstung. Ideen der Rüstungskonversion und weltweiter multilateraler Abrüstung sind „Schnee von gestern“.

Zeitgleich sehen wir bedenkliche Entwicklungen wie die verstärkte Präsenz der Bundeswehr in den Schulen, die Rekrutierung Minderjähriger, gigantische Werbefeldzüge fürs Töten und Sterben, die Aufstellung von „Heimatschutz“-Kom*pagnien aus Ungedienten und eine gesellschaftliche Hinwendung zu einer „neuen“ Wehrpflicht, alternativ einen „allgemeinen Dienst-Jahr“ für beide Geschlechter.

Weltweit sind Staaten sind in eine neue Phase der Aufrüstung getreten; insbesondere ist die Ausweitung der globalen militärischen Einsatzfähigkeit nicht nur Ziel der Großmächte, sondern auch etlicher Regionalmächte. Dabei spielen in der hybriden Kriegsführung auch vormals zivile Felder der Informationsverbreitung und Datenverarbeitung zunehmend eine zentrale Rolle. Nicht selten werden Falschinformationen gezielt gestreut, um den jeweiligen Opponenten zu schaden – Opfer sind dabei immer Meinungspluralismus und der demokratische Diskurs.

Der terroristische Überfall/Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 mit über 1000 getöteten und 250 entführten Menschen hat einen neuen Krieg im Nahen Osten ausgelöst, in dem die Kriegsführung der rechten Regierung Israels für den Tod von zehntausenden Menschen und eine humanitäre Katastrophe in Gaza verantwortlich ist. Mit den Bombardierungen Beiruts und der Bodenoffensive im Libanon droht sich dies zu wiederholen. Weder das Massaker der Hamas noch die Kriegsverbrechen der israelischen Armee sind hinnehmbar. Eine friedliche Beilegung des Konflikts ist nur möglich, wenn die Interessen der palästinensischen und der israelischen Zivilbevölkerung gleichberechtigt berücksichtigt werden.

Parallel zum Krieg im Nahen Osten hat der Antisemitismus in Deutschland eine neue Qualität erlangt: Jüdische Menschen, Geschäfte und Einrichtungen werden zu Zielen von Angriffen, Veranstaltungen werden gestört, Beteiligte bedroht. Wir stehen an der Seite der Betroffenen. Jüdische Menschen für die kriegerische Reaktion Israels auf den Angriff der Hamas verantwortlich zu machen, ist antisemitisch. Ebenso weisen wir den zunehmenden antimuslimischen Rassismus zurück.

Gerade wegen dieser schrecklichen Entwicklungen wollen wir den Tag zum Feiertag machen, den die Überlebenden als „Morgenröte der Menschheit“ erlebt haben, wie es der als Jude und Kommunist verfolgte Résistance-Kämpfer Peter Gingold ausgedrückt hat. Wir wollen am 8. Mai vor allem an die Hoffnung der Befreiten auf eine Welt ohne Kriege, Elend und Unterdrückung erinnern und diese als Impuls nehmen, weiter an der Schaffung einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit zu arbeiten, so wie es die befreiten Häftlinge von Buchenwald geschworen haben und wie es in der Charta der UN aufscheint.

In diesem Sinne bekräftigen wir:

Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!

Stellenausschreibung

2. April 2025

Referent*in für Social-Media und Presse-Arbeit (30h) bei der VVN-BdA Bundesvereinigung

Die VVN-BdA ist die älteste antifaschistische Organisation in Deutschland und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Sie ist staatsfern, parteiunabhängig, strömungs- und konfessionsübergreifend. Schwerpunkte der VVN-BdA sind das Eintreten gegen Neonazismus, Rassismus, Antisemitismus und Militarismus und für eine antifaschistische Geschichts- und Erinnerungspolitik. Eine große Rolle spielt deshalb der Kampf gegen die AfD.

Aufgrund der exponierten politischen Position und Aufgabenstellung der VVN-BdA sind neben fachlichen Qualifikationen politische Erfahrungen insbesondere im Organisationswesen, Belastbarkeit und Konfliktfähigkeit unabdingbar.

Die Bundesvereinigung der VVN-BdA sucht für den 15. 06. 2025 eine*n Referent*in für Social-Media und Presse-Arbeit (30h).

Die Aufgaben der Tätigkeit umfassen:

  • Koordination der Social-Media Aktivitäten
  • Erstellen von Content für Homepage und Social-Media Kanäle
  • Pflege der Homepage der Bundesvereinigung. 
  • Koordination und Verfassen von Presseerklärungen in Absprache mit dem Bundessprecher*innenkreis
  • Pflege von Pressekontakten
  • Support bei Online-Veranstaltungen
  • Mitarbeit an Projekten und Veranstaltungen
  • Unterstützung des Bundesgeschäftsführers

Idealerweise bringst Du folgendes Profil mit:

  • Abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Studium oder Studium der Neueren, bzw. Zeitgeschichte und/oder Studium oder Ausbildung im Bereich Medien
  • Ausgewiesene Erfahrung mit der Arbeit in politischen Strukturen
  • Antifaschistisches Engagement und Verbundenheit mit dem Charakter und den Zielen der VVN-BdA
  • Fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in der Social-Media- und Pressearbeit
  • Kenntnis einschlägiger Software der Homepage, Text- und Bildbearbeitung
  • Sehr gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen in Deutsch
  • Gute mündliche und schriftliche Kenntnisse in Englisch
  • Bereitschaft zu flexibler Arbeitszeitgestaltung (Abend- und Wochenendarbeit)

Die Vergütung für 30h/Woche erfolgt in Anlehnung an den TV-L (derzeit 2.743 € brutto) und beinhaltet ein 13. Monatsgehalts. Die Stelle ist befristet bis zum 31.12.25. Die Probezeit beträgt 3 Monate. Eine Entfristung wird angestrebt. Arbeitsort ist grundsätzlich die Bundesgeschäftsstelle in Berlin.

Arbeitsbeginn ist der 15.06.2025 oder nach Absprache.

Bewerbungen bitte bis zum 15.05.2025 nur als zusammengefasste pdf ohne Fotos an den Bundesgeschäftsführer Thomas Willms: bundesbuero@vvn-bda.de

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