hma-meldungen 18-2024     

30. August 2024

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Nein zum neuen deutschen Militarismus – für eine internationale Friedensordnung!

geschrieben von Bundessprecher*innenkreis

28. August 2024

Im Gefolge des russischen Angriffs auf die Ukraine rief der Bundeskanzler eine „Zeitenwende“ aus. Aus dem Stand wurde ein 100-Milliarden-Paket für die Aufrüstung der Bundeswehr verabschiedet und als „Sondervermögen“ ins Grundgesetz geschrieben, die zuvor noch nicht durchsetzbaren zwei Prozent des BIP für’s Militär gelten seitdem als gesetzt und inzwischen werden Rufe nach mehr laut. Alles in Allem: ein gigantisches Aufrüstungsprogramm.

Minister Pistorius schwört Truppe und Öffentlichkeit auf „Kriegstüchtigkeit“ ein und lässt mit „Erläuternden Hinweisen“ zum Traditionserlass klarstellen, dass die Beteiligung an Völkermord und Vernichtungskrieg kein Hindernis sein muss, als kriegerisches Vorbild für die Bundeswehr zu dienen. Der Finanzminister weist darauf hin, dass  genug Geld für die Aufrüstung da sei, wenn man es nur an anderer Stelle einspart, und weiß –  abgesehen davon, dass wir alle merken, wie schon jetzt an „Verkehrswende“, Bildung, Gesundheit und Sozialem gespart wird – genau, wo: durch Kürzung des „Bürgergelds“.

Seit 2020 fahren Uniformträger:innen kostenlos in Bus und Bahn, um die öffentliche Sichtbarkeit des Militärs zu steigern, ein jährlicher „Veteranentag“ ist schon beschlossen und wenn ein Werbetransparent für „Deine Marine“ in einem  Schwimmbad entfernt wird, schreibt eine in Hamburg viel gelesene Zeitung von „Sabotage“, statt zu fragen, was Bundeswehr-Werbung im Schwimmbad verloren hat.  Berufsorientierung in Schulen und Ausbildungsmessen sind regelmäßige Veranstaltungen für die Werber der Truppe und tragen mit Sicherheit dazu bei, dass zehn Prozent der neuen Rekrut:innen der Bundeswehr minderjährig sind.

Seit Jahren laufen internationale Abrüstungs- und Rüstungsbegrenzungsabkommen ersatzlos aus oder werden gekündigt und nun stehen neue Stationierungen von weitreichenden amerikanischen Marschflugkörpern in Deutschland an, während die russische Föderation ihrerseits in Kaliningrad und Belarus Mittelstreckenraketen stationiert. Dass es einmal mehr heißt, hier entstehe keine neues Wettrüsten, sondern es handle sich um “Nachrüstung“, erinnert fatal an die 1980er Jahre. Überdies entsendet die Bundesregierung Kriegsschiffe in den Pazifik, die signalisieren sollen, dass die Bundesmarine nun auch dort „Verantwortung“ übernehme.

Angesichts der verheerenden Kriege weltweit, die Millionen von Menschen auf der Flucht an den Rand des Hungertods bringen, angesichts es andauernden Krieges in der Ukraine und der humanitären Katastrophe in Gaza und angesichts der Gefahr, dass diese Kriege weiter eskalieren könnten, sind dies alarmierende Signale. In einer Welt, in der der Klimawandel schon jetzt in allen Regionen katastrophale Zeichen setzt und absehbar dazu führen wird, dass einige Regionen, vor allem im globalen Süden in naher Zukunft nicht mehr bewohnbar sein werden, müssen politische, technische und finanzielle Ressourcen darauf konzentriert werden, Kriege zu beenden, Konflikte durch Verhandlungen zu lösen und wieder zu internationalen Vereinbarungen über Rüstungsbegrenzung und Abrüstung zu kommen.

Wir fordern die Bundesregierung auf, dafür Verantwortung zu übernehmen und tragen diese Forderung am 1. September, 85. Jahre nachdem mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg begann, auf die Straße.

hma-meldungen 17-2024

16. August 2024

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hma-meldungen 16-2024

2. August 2024

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Solidarität mit Ende Gelände – VS auflösen!

31. Juli 2024

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (VS) hat in seinem Bericht für 2023 die Klimaschutzgruppe Ende Gelände als linksextremistischen Verdachtsfall eingestuft. Die erlaubt dem Inlandsgeheimdienst zur Überwachung und Infiltration nachrichtendienstliche Mittel wie verdeckte Ermittler*innen einzusetzen. Dieser Kriminalisierung und Stigmatisierung stellen wir unsere Solidarität entgegen und betonen, dass wir in diesem Dienst einen Teil des Problems, denn der Lösung sehen.

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hma-meldungen 15-2024

18. Juli 2024

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Wider die geschichtsvergessene Umdeutung des Roten Winkels

10. Juli 2024

Offener Brief an den Senat von Berlin und die Zuständigen in den Ländern und im Bund

Berlin, 9. Juli 2024

Den aktuellen Presseveröffentlichungen entnehmen wir, dass der Senat von Berlin beabsichtigt, das „Hamas-Dreieck“, also die Verwendung eines roten, mit der Spitze nach unten zeigenden Dreiecks in der Öffentlichkeit im Kontext propalästinensischer und antisemitischer, bzw. israelfeindlicher Aktionen zu verbieten. Das Plenum des Abgeordnetenhauses hat dem entsprechenden Ersuchen von CDU und SPD, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen am Donnerstag zu gestimmt. Wir empfinden dieses überstürzte unbegleitete Vorgehen als Aktionismus und reine Symbolpolitik im Kampf gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit. Und: wir ärgern uns sehr, dass die Aneignung und Umdeutung des traditionellen Symbols der Organisationen von Überlebenden des Nazi-Terrors von Presse, Öffentlichkeit und Politik so schnell übernommen wird – kein Ruhmesblatt für die deutsche Erinnerungspolitik.

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hma-meldungen 14-2024

5. Juli 2024

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Am Wochenende nach Essen!

25. Juni 2024

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Gemeinsam laut zu den Protesten gegen den AfD-Bundesparteitag

Der Countdown läuft: In wenigen Tagen werden mehrere zehntausend Menschen in Essen zum lautstarken Protest gegen den AfD-Bundesparteitag zusammenkommen. Auch wir sind dabei!

Gemeinsam mit dem bundesweiten Bündnis Aufstehen gegen Rassismus, dem Essener Bündnis Gemeinsam laut und der Initiative Widersetzen stellen wir uns den Nazis entgegen.

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hma-meldungen 13-2024

20. Juni 2024

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