Buchenwald-Überlebender Boris Romantschenko bei Bombenangriff getötet – Stoppt den Krieg!

21. März 2022

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Wir sind zutiefst erschüttert und betroffen vom Tod des NS-Überlebenden Boris Romantschenko, der laut der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora vergangenen Freitag Opfer eines Bombenangriffs auf sein Wohnhaus im ukrainischen Charkiw wurde. Der ehemalige Buchenwaldhäftling war Vizepräsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos für die Ukraine (IKBD).

Romantschenko hat die KZs Buchenwald, Peenemünde, Dora und Bergen Belsen überlebt und ist nun im Rahmen des neuen Krieges in Europa getötet worden. Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen. Als Vereinigung, die den Schwur von Buchenwald politisches Vermächtnis und als Handlungsanleitung betrachtet und die unter anderem von Buchenwald-Häftlingen gegründet wurde, stürzt uns diese Nachricht in tiefe Trauer. Es ist bitter, dass Boris Romantschenko den 77. Jahrestag der Selbstbefreiung von Buchenwald am 11. April nicht mehr erleben kann.

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Nein zu Militarisierung und Aufrüstung!

2. März 2022

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Am vergangenen Sonntag hat die Bundesregierung das massivste Rüstungspaket der jüngeren deutschen Geschichte verkündet. 100 Milliarden Euro Sondervermögen sollen allein dieses Jahr in neue Waffensysteme wie Drohnen und Jagdbomber fließen. Geht es nach den Wünschen des Bundeskanzlers Olaf Scholz, soll dieses Sondervermögen im Grundgesetz abgesichert werden. Damit würde die Intention der Mütter und Väter des Grundgesetzes für eine friedliche Nachkriegsordnung final ad absurdum geführt werden.

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*EINLADUNG* 75 Jahrfeier – Antifaschismus bleibt unverzichtbar!

2. März 2022

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Am 26. März feiern wir unseren 75. Geburtstag in Frankfurt am Main. Unter dem Motto „Antifaschismus bleibt unverzichtbar!“ erinnern wir an 75 Jahre antifaschistisches Engagement, Einsatz für den Frieden, Erinnerung an Nazi-Terror und Widerstand und eine klare Haltung gegen Neofaschist*innen. Es ist heute dringender denn je!

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Die Waffen nieder! Erklärung der VVN-BdA zum Überfall auf die Ukraine

24. Februar 2022

Am heutigen Tag haben russische Truppen den offenen Krieg gegen die Ukraine begonnen.

In den letzten Wochen schon hatte die Russische Föderation, unter Ausnutzung einer großen militärischen Übermacht und unter dem Deckmantel falscher historischer Herleitungen nach der Annexion der Krim im Jahr 2014, die Souveränität der Ukraine infrage gestellt und nun, mit der völkerrechtswidrigen Anerkennung der sogenannten „Volksrepubliken“ im Donbass und der Übernahme von deren weitergehenden territorialen Ansprüchen, verbunden mit dem Einmarsch russischer regulärer Truppen, die Souveränität der Ukraine schwerwiegend gebrochen. Dies bedeutete den Abbruch langjähriger diplomatischer Bemühungen zur Lösung von Bürgerkrieg und Grenzkonflikt. Nun ist die Russische Föderation vollständig zur nackten Gewaltpolitik übergegangen.

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PRESSEMITTEILUNG: Die VVN wird 75 – das feiern wir!

21. Februar 2022

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Wir feiern 75 Jahre Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten am 26.03. in Frankfurt am Main


Am 26. März 2022 begehen wir das Gründungsjubiläum der ältesten antifaschistischen Organisation Deutschlands in Frankfurt (Main). Nach heutigem Stand wird vor Ort die 2G+-Regelung gelten. Die Teilnehmendenzahl ist aufgrund der Corona-Lage auf 280 beschränkt. Mehr Informationen folgen in Kürze.

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Solidarität ist stärker als Nationalismus: Die VVN-BdA bei den Protesten gegen den „Tag der Ehre“ in Budapest

16. Februar 2022

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Redebeitrag der VVN-BdA zur Gedenkfeier der MEASZ (unsere ungarischen Partner-Organisation, Verband der ungarischen Widerstandskämpfer und Antifaschisten – Gemeinsam für Demokratie) anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung Budapests. Find the speach in english below.

Danke, dass wir heute hier sprechen können.

Danke, an MEASZ und an Vilmos Hanti für die Organisation dieser  Veranstaltung.


Wir haben uns heute anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung Budapests hier versammelt. Der Fanatismus der deutschen Faschisten zwang die Rote Armee im Winter 1944/1945 dazu, die Stadt mehrere Wochen lang zu belagern. Die mit eingeschlossene Zivilbevölkerung wurde durch die Deutschen und ihre ungarischen Verbündeten in Geiselhaft genommen und war schutzlos ausgeliefert. Schlussendlich gelang es den sowjetischen und rumänischen Einheiten, unterstützt von ungarischen Antifaschist*innen, die deutschen Verbände zur Kapitulation zu zwingen.

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Antifaschismus ist notwendig! Zur Hetzkampagne gegen Nancy Faeser und unsere Vereinigung

8. Februar 2022

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Die Junge Freiheit startet eine Hetzkampagne, Welt, Bild und die CDU steigen ein und verlangen den Rücktritt von Innenministerin Nancy Faeser.

Hintergrund: Zwischen 2018 und 2021 erhielten mehr als 100 Menschen, die sich öffentlich gegen die extreme Rechte positioniert haben – weit überwiegend Frauen – Drohbriefe, unterzeichnet mit NSU 2.0. Auch Nancy Faeser gehört zu den Bedrohten. In etlichen Fällen waren die verwendeten  Meldedaten von Computern der hessischen Polizei abgerufen worden.

Immer wieder wurden in den letzten Jahren rechte Umtriebe in der hessischen Polizei öffentlich. Das ist der eigentliche Skandal, und darüber haben wir berichtet, indem wir Statements der Betroffenen, darunter auch von Nancy Faeser, in unserer Zeitschrift antifa abgedruckt haben.

Unsere Vereinigung wurde 1947 von überlebenden Widerstandskämpfer*innen und Verfolgten des Naziregimes unterschiedlicher politischer Herkunft gegründet und hat sich 1971 um Antifaschist*innen der nachfolgenden Generationen erweitert.

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Mit Nazis marschieren ist kein Spazieren!

18. Januar 2022

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Für Aufklärung und Solidarität statt Verschwörungsmythen – Erklärung des Bundesausschusses der VVN-BdA

Die Erklärung kann auch als Flyer bestellt werden: https://shop.vvn-bda.de/index.php/flugblaetter/flyer-antifaschismus-ist-kein-spaziergang.html

Die größte verschwörungsideologische Organisation in Deutschland hieß NSDAP. Im Namen der „deutschen Freiheit“ mobilisierte sie gegen eine „jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung“, die das deutsche Volk vergiften und knechten wolle. Das kann man alles nachlesen in einem der meistgedruckten Bücher deutscher Sprache – Adolf Hitlers „Mein Kampf“.

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„Wie die deutsche Wirtschaft dem Faschismus zur Macht verhalf“ – Online-Veranstaltung am 26.01., 19 Uhr

17. Januar 2022

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Durch Hitlers Rede vor dem Düsseldorfer Industrieclub am 26.01.1932 erhielt die NSDAP Unterstützung von Industriellen und konnte so ihren Einfluss weiter ausbauen. Über die Bedeutung dieser Rede für den Aufstieg des Faschismus diskutieren Ulli Sander, Journalist, Autor und Mitglied des Bundesausschusses und Maxi Schneider, Referentin für Geschichts- und Erinnerungspolitik der VVN-BdA.

Vor 90 Jahren, am 26.01.1932, hielt Hitler eine Rede vor dem Düsseldorfer Industrie-Club im Parkhotel Düsseldorf und warb dort bei 650 Industriellen, Managern und Verbandsvertretern für seine menschenverachtenden Thesen und den Aufstieg der NSDAP. Vor dem Hotel protestieren Kommunistinnen, Sozialdemokratinnen und Gewerkschafter*innen gegen die Veranstaltung.

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VVN-BdA protestiert gegen die Zwangsauflösung von Memorial International

5. Januar 2022

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Wir sind entsetzt über die Verfügung des russischen Obersten Gerichtshofs zur Zwangsauflösung der Menschenrechtsorganisation Memorial und fordern die sofortige Rücknahme dieser Entscheidung.

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