Hitlers „Mein Kampf“ wurde vor 1933 von seinen Gegner*innen zu wenig gelesen. Aus diesem fatalen Fehler sollte man lernen und der am 3. Oktober 2022 in Gera gehaltenen Grundsatzrede von Björn Höcke besondere Aufmerksamkeit widmen. Der AfD-Führer in spe führte dort vor, wie man in der Gegenwart 10.000 Zuhörer*innen für ein antisemitisch-völkisches Weltbild begeistert. Unsere kritische Broschüre analysiert Inhalt, Inszenierung, Methoden, Zielgruppen sowie politische und ideologische Hintergründe dieser Rede.
„Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. …“
Damit formulierte Erich Kästner die Erkenntnis aus dem Versagen von Politik und Gesellschaft am Ende der Weimarer Republik. Mit Entsetzen fühlen sich die letzten überlebenden Verfolgten des Naziregimes, ihre Nachkommen und alle, die ihnen zugehört haben, seit Jahren daran erinnert. Der scheinbar unaufhaltsame Aufstieg der AfD beherrscht seit Jahren die Schlagzeilen und Talkshows, während der Nazi Björn Höcke seine Position als Ideologe und „Strippenzieher“ in- und außerhalb der Partei durchsetzen und stabilisieren konnte. Die derzeitigen Massenproteste nach dem Geheimtreffen von AfD-Vertreter*innen und anderen extrem Rechten zu einem „Masterplan Remigration“ kommen da keinen Moment zu früh.
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