*EINLADUNG* 75 Jahrfeier – Antifaschismus bleibt unverzichtbar!

2. März 2022

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Am 26. März feiern wir unseren 75. Geburtstag in Frankfurt am Main. Unter dem Motto „Antifaschismus bleibt unverzichtbar!“ erinnern wir an 75 Jahre antifaschistisches Engagement, Einsatz für den Frieden, Erinnerung an Nazi-Terror und Widerstand und eine klare Haltung gegen Neofaschist*innen. Es ist heute dringender denn je!

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Die Waffen nieder! Erklärung der VVN-BdA zum Überfall auf die Ukraine

24. Februar 2022

Am heutigen Tag haben russische Truppen den offenen Krieg gegen die Ukraine begonnen.

In den letzten Wochen schon hatte die Russische Föderation, unter Ausnutzung einer großen militärischen Übermacht und unter dem Deckmantel falscher historischer Herleitungen nach der Annexion der Krim im Jahr 2014, die Souveränität der Ukraine infrage gestellt und nun, mit der völkerrechtswidrigen Anerkennung der sogenannten „Volksrepubliken“ im Donbass und der Übernahme von deren weitergehenden territorialen Ansprüchen, verbunden mit dem Einmarsch russischer regulärer Truppen, die Souveränität der Ukraine schwerwiegend gebrochen. Dies bedeutete den Abbruch langjähriger diplomatischer Bemühungen zur Lösung von Bürgerkrieg und Grenzkonflikt. Nun ist die Russische Föderation vollständig zur nackten Gewaltpolitik übergegangen.

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PRESSEMITTEILUNG: Die VVN wird 75 – das feiern wir!

21. Februar 2022

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Wir feiern 75 Jahre Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten am 26.03. in Frankfurt am Main


Am 26. März 2022 begehen wir das Gründungsjubiläum der ältesten antifaschistischen Organisation Deutschlands in Frankfurt (Main). Nach heutigem Stand wird vor Ort die 2G+-Regelung gelten. Die Teilnehmendenzahl ist aufgrund der Corona-Lage auf 280 beschränkt. Mehr Informationen folgen in Kürze.

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Solidarität ist stärker als Nationalismus: Die VVN-BdA bei den Protesten gegen den „Tag der Ehre“ in Budapest

16. Februar 2022

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Redebeitrag der VVN-BdA zur Gedenkfeier der MEASZ (unsere ungarischen Partner-Organisation, Verband der ungarischen Widerstandskämpfer und Antifaschisten – Gemeinsam für Demokratie) anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung Budapests. Find the speach in english below.

Danke, dass wir heute hier sprechen können.

Danke, an MEASZ und an Vilmos Hanti für die Organisation dieser  Veranstaltung.


Wir haben uns heute anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung Budapests hier versammelt. Der Fanatismus der deutschen Faschisten zwang die Rote Armee im Winter 1944/1945 dazu, die Stadt mehrere Wochen lang zu belagern. Die mit eingeschlossene Zivilbevölkerung wurde durch die Deutschen und ihre ungarischen Verbündeten in Geiselhaft genommen und war schutzlos ausgeliefert. Schlussendlich gelang es den sowjetischen und rumänischen Einheiten, unterstützt von ungarischen Antifaschist*innen, die deutschen Verbände zur Kapitulation zu zwingen.

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Antifaschismus ist notwendig! Zur Hetzkampagne gegen Nancy Faeser und unsere Vereinigung

8. Februar 2022

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Die Junge Freiheit startet eine Hetzkampagne, Welt, Bild und die CDU steigen ein und verlangen den Rücktritt von Innenministerin Nancy Faeser.

Hintergrund: Zwischen 2018 und 2021 erhielten mehr als 100 Menschen, die sich öffentlich gegen die extreme Rechte positioniert haben – weit überwiegend Frauen – Drohbriefe, unterzeichnet mit NSU 2.0. Auch Nancy Faeser gehört zu den Bedrohten. In etlichen Fällen waren die verwendeten  Meldedaten von Computern der hessischen Polizei abgerufen worden.

Immer wieder wurden in den letzten Jahren rechte Umtriebe in der hessischen Polizei öffentlich. Das ist der eigentliche Skandal, und darüber haben wir berichtet, indem wir Statements der Betroffenen, darunter auch von Nancy Faeser, in unserer Zeitschrift antifa abgedruckt haben.

Unsere Vereinigung wurde 1947 von überlebenden Widerstandskämpfer*innen und Verfolgten des Naziregimes unterschiedlicher politischer Herkunft gegründet und hat sich 1971 um Antifaschist*innen der nachfolgenden Generationen erweitert.

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Mit Nazis marschieren ist kein Spazieren!

18. Januar 2022

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Für Aufklärung und Solidarität statt Verschwörungsmythen – Erklärung des Bundesausschusses der VVN-BdA

Die Erklärung kann auch als Flyer bestellt werden: https://shop.vvn-bda.de/index.php/flugblaetter/flyer-antifaschismus-ist-kein-spaziergang.html

Die größte verschwörungsideologische Organisation in Deutschland hieß NSDAP. Im Namen der „deutschen Freiheit“ mobilisierte sie gegen eine „jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung“, die das deutsche Volk vergiften und knechten wolle. Das kann man alles nachlesen in einem der meistgedruckten Bücher deutscher Sprache – Adolf Hitlers „Mein Kampf“.

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„Wie die deutsche Wirtschaft dem Faschismus zur Macht verhalf“ – Online-Veranstaltung am 26.01., 19 Uhr

17. Januar 2022

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Durch Hitlers Rede vor dem Düsseldorfer Industrieclub am 26.01.1932 erhielt die NSDAP Unterstützung von Industriellen und konnte so ihren Einfluss weiter ausbauen. Über die Bedeutung dieser Rede für den Aufstieg des Faschismus diskutieren Ulli Sander, Journalist, Autor und Mitglied des Bundesausschusses und Maxi Schneider, Referentin für Geschichts- und Erinnerungspolitik der VVN-BdA.

Vor 90 Jahren, am 26.01.1932, hielt Hitler eine Rede vor dem Düsseldorfer Industrie-Club im Parkhotel Düsseldorf und warb dort bei 650 Industriellen, Managern und Verbandsvertretern für seine menschenverachtenden Thesen und den Aufstieg der NSDAP. Vor dem Hotel protestieren Kommunistinnen, Sozialdemokratinnen und Gewerkschafter*innen gegen die Veranstaltung.

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VVN-BdA protestiert gegen die Zwangsauflösung von Memorial International

5. Januar 2022

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Wir sind entsetzt über die Verfügung des russischen Obersten Gerichtshofs zur Zwangsauflösung der Menschenrechtsorganisation Memorial und fordern die sofortige Rücknahme dieser Entscheidung.

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„Zum Herzensthema zurückkehren“

3. Januar 2022

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Maxi Schneider wird Referentin für Geschichts- und Erinnerungspolitik in der Bundesvereinigung der VVN-BdA. Im antifa-Interview beschreibt die Historikerin ihre Vorstellungen und Ziele für die neue Tätigkeit.

Ab Januar wirst du Mitarbeiterin der Bundesgeschäftsstelle der VVN-BdA e.V. im Themengebiet Geschichts- und Erinnerungspolitik. Worum geht es bei der Stelle?
Maxi: Mit der Stelle soll die Hauptarbeit des Verbandes gestärkt und die Vernetzung der Ehrenamtlichen unterstützt werden. Ich soll mit dafür sorgen, dass die VVN-BdA in Debatten um die Geschichte des Faschismus und dessen heutige Bearbeitung bzw. Umdeutung weiterhin eine starke Stimme hat. Dazu gehört, dass die geschichtspolitisch Aktiven voneinander wissen, sich abstimmen und die vorhandene Expertise produktiv nutzbar machen. Ich werde auch mit der Archiv-AG zusammenarbeiten, mir Entwicklungen im Bereich der Gedenkstätten und Ausstellungen anschauen und Bewegungen auf Gesetzesebene für den Verband aufbereiten, damit wir da schnell intervenieren können.

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Wir erinnern an Heinz Siefritz

30. November 2021

Heinz zu Gast beim Bundeskongress des österreichischen KZ-Verband

Am 15. November ist unser Kamerad und langjähriger Kassierer der Bundesvereinigung, Heinz Siefritz, im Alter von 75 Jahren gestorben.

Heinz war sein Leben lang gesellschaftlich engagiert: In seiner Jugend war er in der Anti-AKW-Bewegung aktiv, später setzte er sich zunächst im Betrieb und dann als Gewerkschaftssekretär für die Interessen seiner Kolleginnen und Kollegen ein.

Als Antifaschist, der noch persönlich Überlebende aus Widerstand und Verfolgung kennengelernt hat, übernahm er nach seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben Verantwortung in der VVN-BdA.

In den 1990er Jahren wurde Heinz Bundeskassierer und kümmerte sich auch nach der Vereinigung mit IVVdN und BdA gemeinsam mit Regina Elsner weiter um unsere Finanzen.

Ab 2004 war er als Kassierer der FIR auch international tätig, stets unterstützt von seiner Frau Inge, mit der er im schönen Haus am Bodensee gern die Kamerad:innen als Gäste empfing und umsorgte.

Heinz fehlt, er wird nicht vergessen.

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