Grußwort – Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)
1. April 2011
Das Grußwort lag schriftlich vor.
17. März 2011
Sehr geehrter Herr Fink,
vielen Dank für Ihre Einladung zum 4. Bundeskongress der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten.
Leider ist es uns aus terminlichen Gründen nicht möglich, an Ihrem Kongress teilzunehmen. Dennoch möchten wir es nicht versäumen, den 4. Bundeskongress gute Beratungen, sinnvolle Diskussionen und richtige Entscheidungen zu wünschen.
Die Gewerkschaft NGG ist – wie Sie sicher wissen – mit Ihnen der Auffassung, dass die NPD verboten werden muss. Ihre Arbeit ist wie unsere Arbeit vom Gedanken des Antifaschismus und des Zieles einer solidarischen Gesellschaft geprägt.
Es gibt immer wieder Berührungspunkte bei Aktionen, die von Gewerkschaften und von der VVN mit getragen werden, so beispielsweise vor einigen Wochen in Dresden.
Wir können Sie nur bitten, mit Ihrer Arbeit nicht nachzulassen und weiter für eine Gesellschaft zu streiten, in der endlich die richtigen Lehren aus dem Faschismus gezogen werden.
Der Hauptvorstand der Gewerkschaft NGG hat sich im Herbst des letzten Jahres intensiv mit der Anti-Islam-Debatte der Rechtspopulisten auseinander gesetzt, die von Thilo Sarrazin geschürt worden ist.
Diese Debatte wird von Rassisten genutzt, um eine bestimmte Gruppe zu isolieren und zu diffamieren.
Dies kann in einer demokratischen Gesellschaft nicht akzeptiert werden.
In unserem Rahmen sorgen wir in den Betrieben dafür, dass Ausländerfeindlichkeit zurück gedrängt wird und die gemeinsamen Interessen in den Betrieben im Vordergrund stehen.
So gibt es ein gemeinsames Ziel.
Deshalb nochmals:
Gute Beratungen und optimale Ergebnisse.
Mit freundlichen Grüßen
Franz-Josef Möllenberg
Vorsitzender