Vor 70 Jahren

14. Juni 2011

22. Juni 1941- Deutschland überfällt die Sowjetunion22. Juni 2011 Deutsche AntifaschistInnen erzählen über ihren Kampf an der Seite der Sowjetunion

Mit dem Datum 22. Juni 1941 werden wir an den 70. Jahrestag des Überfalls Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion erinnert. Mit dem Krieg wurde nicht nur das Völkerrecht gebrochen, sondern auch die zuvor propagierte Ausrottung aller als minderwertig angesehener Menschen – Slawen, Juden, Roma und Sinti – begonnen und der Krieg unterschiedslos gegen Soldaten und Zivilisten als Vernichtungskrieg geführt.

Viele junge Deutsche, die in der Sowjetunion Asyl vor der faschistischen Barbarei gefunden hatten, meldeten sich freiwillig zur Roten Armee. Wir werden am 22. Juni Hanna Podymachina, Prof. Dr. Moritz Mebel, Dr. Hermann-Ernst Schauer und Frido Seydewitz begrüßen können. Junge Berliner/innen werden sich mit den vier Veteran/inn/en über ihr Leben und Überleben in der Sowjetunion, über ihren antifaschistischen Kampf, der sie oft in die vorderste Reihe der Front geführt hat, unterhalten.

Begrüßung: Prof. Dr. Heinrich Fink Bundesvorsitzender der VVN-BdA e.V.

Grußwort der Botschaft der Russischen Föderation

Junge Antifaschist/inn/en reden mit:

Hanna Podymachina (* 1924 als Hanna Bernstein) war Oberleutnant der Sowjet-Armee

Prof. Dr. Moritz Mebel (* 1923) war Gardeoberleutnant der Sowjet Armee

Dr. Hermann-Ernst Schauer (* 1923) kämpfte als Mitglied des NKFD bei den belorussischen Partisanen

Frido Seydewitz (* 1923) musste den Vormarsch der Sowjet-Armee im Arbeits- und Straflager an der Kolyma verfolgen

Musikalische Umrahmung Trio Scho Gennadij Desiatnik, Valery Khoryshman und Valerij Pysarenko

Humboldt-Universität zu Berlin Hörsaal 2097 22.Juni 2011 | 20.00 Uhr