Heute jährt sich der Februarstreik in den Niederlanden zum 80. Mal. Dort hatte am 25. Februar 1941 – rund zehn Monate nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande und nach brutalen Schikanen gegen niederländische Juden und Jüdinnen – die kommunistische Partei zum Generalstreik aufgerufen.
Heute vor 80 Jahren: Der Februarstreik in den Niederlanden
25. Februar 2021
Februarstreik, Niederlande, NS
Langjähriger VVN-BdA-Mitstreiter gestorben
22. Februar 2021
Wir trauern um unseren Freund und Kameraden Wolfgang Engel aus Chemnitz, der heute Nacht nach langer Krankheit gestorben ist. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau Irene und seiner Familie.

Nachruf der Landesvereinigung Sachsen:
„Versprochen ist versprochen“ sagt der Kindermund. Und natürlich weiß ein Jeder, dass ein Versprechen ernst zu nehmen ist. Aber schauen wir ehrlich in den Spiegel, dann relativiert sich die Bindungswirkung so eines Versprechens doch oft sehr schnell. Dann wird aus „Ich verspreche es“ nicht selten „ich schau mal, was ich tun kann“. Für wenige Menschen aber gilt konsequent: was man versprochen hat, das hält man auch. Egal, wie aufwendig es ist.
#WeRemember: Zwischenruf von Esther Bejarano zur Befreiung von Auschwitz
2. Februar 2021
Auschwitz, Befreiung, Erinnern, EstherBejarano
Die VVN-BdA-Ehrenpräsidentin und Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano hat zum Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz und dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar einen Zwischenruf in den Tagesthemen gesprochen.
Sie sieht den Schlüssel für eine demokratische Zukunft in der Jugend und ermahnt sie, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, damit sie sich nicht wiederholt. Abschließend fordert sie, dass der 8. Mai als Tag der Befreiung zum Feiertag erklärt wird.
Gemeinsam mit Esther Bejarano haben wir bereits im letzten Jahr eine Petition gestartet, in der wir #8MaizumFeiertag fordern. Wer diese Forderung unterstützen will, kann die Petition hier unterschreiben:
Pressemitteilung zum Mordprozess gegen Stephan Ernst: ein Urteil, das nicht zufriedenstellen kann
28. Januar 2021
Lübcke, Neonazi, Prozess, Urteil
Am 28. Januar 2021 wurde der nordhessische Neofaschist Stephan Ernst wegen des Mordes am Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke im Juni 2019 vom OLG Frankfurter zu lebenslanger Haft verurteilt. Jedoch können dieser Prozess und das Urteil nicht zufriedenstellen. Dafür gibt es mehrere Gründe: In diesem Verfahren wurden die politischen Hintergründe, die mit dem Mord verbunden neofaschistischen Netzwerke in Nordhessen und darüber hinaus sowie die Eingebundenheit des Täters in AfD bis „Sturm 18“ systematisch ausgeblendet.
Pressemitteilung zum Mordprozess gegen Stephan Ernst: ein Urteil, das nicht zufriedenstellen kann weiterlesen »Nein zu geschichtsrevisionistischen Faschismus-Vergleichen
23. November 2020
Erklärung der Bundesvereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten zu den sich häufenden NS-Verharmlosungen und antisemitischen Vereinnahmungen der sogenannten „Querdenker“
Unter den Veranstalter:innen der Corona-Protestaktionen kommt es zunehmend in Mode, Faschismus relativierende Vergleiche in ihren Bühnenauftritten und Darstellungen einzubauen. Waren es zuerst „Judensterne“, die mit Losungen gegen eine angebliche Zwangsimpfung versehen auf Kundgebungen gezeigt wurden, oder Plakate gegen die „Merkel-Diktatur“, gab in den letzten Tagen weitere gezielte Provokationen. In Stuttgart schoben Eltern eine Elfjährige auf die Bühne, die unter dem Beifall der Zuhörer:innen erzählen durfte, sie habe sich wie Anne Frank gefühlt, weil sie ihren Geburtstag nur heimlich mit Freundinnen feiern konnte.
Nein zu geschichtsrevisionistischen Faschismus-Vergleichen weiterlesen »Buchvorstellung „Recht gegen rechts: Report 2020“
18. November 2020
Eine Online-Veranstaltung mit Mehmet Daimagüler (Rechtsanwalt) und Ronen Steinke (SZ)

Der Rechtextremismus in Deutschland wird stärker. Zu den vielen Faktoren, die ihn begünstigen, zählt auch das Recht. Das gerade erschienene Buch „Recht gegen rechts: Report 2020“ verzeichnet Entwicklungen im Recht, die dem Rechtsextremismus Vorschub leisten, analysiert gerichtliche Entscheidungen, juristische Gutachten, wissenschaftliche Texte, gesetzgeberische Maßnahmen, aber auch private Rechtsetzung wie Verträge usw. Ziel ist es, anhand konkreter Beispiele die Tendenzen im Recht zu dokumentieren, die in die falsche Richtung laufen.
Der Fall VVN-BdA/Gemeinnützigkeit ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt in dem Band. Den Artikel hierzu hat der Rechtsanwalt Mehmet Daimagüler verfasst. Ronen Steinke, Journalist bei der SZ, gehört zu den Bürgerrechtler*innen und linken Jurist*innen, die den Band herausgeben.
Weitere Autor*innen sind Wolfgang Kaleck (European Center for Constitutional and Human Rights), Andreas Fischer-Lescano (Uni Bremen), Kati Lang (Nebenklagevertrerin für Halle und Hanau) und Heike Kleffner (freie Journalistin und Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus).
Es können bis zu 100 Personen an der Veranstaltung teilnehmen.
Um an der Veranstaltung teilzunehmen, bitte auf den nachfolgenden Link klicken: https://zoom.us/j/91404453694?pwd=amRxSHZYeUdqd0x2RTRvdDVvdzJBdz09
Webinar-ID: 914 0445 3694
Kenncode: 906943
Oder mit dem Telefon:
Wählen:
Deutschland: +49 695 050 2596 or +49 69 7104 9922 or +49 30 5679 5800 or +49 69 3807 9883
Webinar-ID: 914 0445 3694
Kenncode: 906943
Verfügbare internationale Nummern: https://zoom.us/u/aoWkRRR6q
Oder mit einem Fingertipp mit dem Smartphone:
Deutschland: +496950502596,,91404453694#,,,,,,0#,,906943# or +496971049922,,91404453694#,,,,,,0#,,906943#
Veranstalter: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten, VVN-BdA Köln
Bündnis fordert in offenem Brief: Der AfD-Bundesparteitag in Kalkar muss untersagt werden!
10. November 2020
AfD, Antifaschismus, Kalkar, Proteste

Das Bündnis Aufstehen gegen Rassismus (AgR) Kreis Kleve fordert mit einem Offenen Brief an die Verantwortlichen, dass der am 28./29. November geplante Bundesparteitag der AfD in Kalkar untersagt wird. Andernfalls sind Demonstrationen mit Anstand, Abstand und Maske gegen Rassismus, Gewalt und Hass geplant. Die VVN-BdA ist Teil des Bündnisses zu den Gegenprotesten und schließt sich der Forderung an. Hier der offene Brief:
Bündnis fordert in offenem Brief: Der AfD-Bundesparteitag in Kalkar muss untersagt werden! weiterlesen »Antifaschist:innen protestieren gegen den Bundesparteitag der AfD in Kalkar
5. November 2020
Antifaschist:innen protestieren gegen den beabsichtigten Bundesparteitag der AfD am 28./29.11.2020 in Kalkar und fordern, den Parteitag aufzulösen!
Am letzten Novemberwochenende beabsichtigt die Partei Alternative für Deutschland (AfD), ihren Bundesparteitag in Kalkar abzuhalten. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten NRW (VVN-BdA NRW) protestiert auf das Schärfste gegen die der AfD damit gebotene Möglichkeit, ihre menschenverachtende Politik voranzutreiben.
Einer Partei, die sich mittlerweile eindeutig im rechtsextremen/ neofaschistischen Spektrum verorten lässt, die xenophobe, rassistische und antisemitische Positionen offensiv vertritt und wieder hoffähig macht, darf kein weitere Möglichkeit zur Verbreitung ihrer menschenverachtenden Positionen eingeräumt werden. Aus diesem Grund fordert die VVN-BdA NRW den Inhaber von Kernwasser Wunderland auf, den Nutzungsvertrag über die Räumlichkeiten für den Parteitag zu kündigen.
Mittlerweile ist auch bekannt und sattsam dokumentiert, dass sich die Mitglieder der AfD eindeutig gegen die geltenden Hygieneregeln im Rahmen der Coronapandemie stellen und diese auch nicht befolgen! Durch dieses ignorante Verhalten tragen sie dazu bei, einer weiteren Verbreitung des Coronavirus Vorschub zu leisten, womit sie billigend die Erkrankung, die damit verbundenen Spätschäden und den Tod vieler Menschen in Kauf nehmen. Alexander Gauland (Fraktionsvorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion) hat diese Haltung jüngst in einer Rede im deutschen Parlament bestätigt!
Die VVN-BdA NRW fordert die Bürgermeisterin von Kalkar, Frau Dr. Britta Schulz (Forum), vor diesem Hintergrund dazu auf, den Bundesparteitag der AfD mit allen demokratischen Mitteln zu unterbinden. Das kann eine sehr genaue Kontrolle durch das Gesundheitsamt sein und natürlich die Beachtung der entsprechenden Hygieneauflagen. Bekanntlich lehnt ja die AfD auch im Bundestag das Tragen von Mund-Nasen-Schutz ab.
Weiter fordert die VVN-BdA NRW die Landrätin des Kreises Kleve, Frau Silke Gorißen (CDU), auf, ihrer Kommunalaufsicht nachzukommen und auch entsprechend tätig zu werden.
Gleichzeitig kündigen wir entsprechende Gegendemonstrationen an. Zurzeit arbeiten wir an einem breiten Bündnis von demokratischen Organisationen, um die AfD- Delegierten entsprechend empfangen zu können, so ein Vertreter der VVN-BdA NRW.
Pressemitteilung: Geschäftsführer der Berliner VVN-BdA angeklagt | Einladung zur Prozessbegleitung
4. November 2020

Am kommenden Donnerstag, den 5. November 2020, um 9:00 Uhr findet ein Prozess gegen den Geschäftsführer der Berliner VVN-BdA im Saal D113 des Berliner Amtsgericht in Moabit (Eingang Wilnacker Straße 4!) statt (spätestens 08:30 Uhr dort sein).
Pressemitteilung: Geschäftsführer der Berliner VVN-BdA angeklagt | Einladung zur Prozessbegleitung weiterlesen »Laut, entschlossen, kämpferisch: Die Kundgebung am 21.10.2020 – Bericht und Presseschau
30. Oktober 2020
Abgeordnetenhaus, Antifaschismus, Berlin, Gemeinnützigkeit, Kundgebung

„Das Haus brennt und Sie sperren die Feuerwehr aus“: Dieser mahnenden Anklage der VVN-BdA-Ehrenvorsitzenden Esther Bejarano folgten am 21.10.2020 rund 250 Antifaschist:innen, um bei der Kundgebung „Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben!“ vor dem Berliner Abgeordnetenhaus ihre Solidarität mit der VVN-BdA auszudrücken.
Laut, entschlossen, kämpferisch: Die Kundgebung am 21.10.2020 – Bericht und Presseschau weiterlesen »